Dicht dran am Original

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Brass Machine beim Exefest Pirmasens Rheinpfalz-Artikel

Dicht dran am Original

Beim Exefest gefallen die Cover-Bands „Online” und „Brass Machine” mit ihren Programmen


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Der Samstagabend bot mit dem Auftritt von „Brass Machine” den rockmusikalischen Höhepunkt des Festes. Mit dabei in der aktuellen Besetzung ist auch Melissa Könnel, deren stimmliches Talent sich früh abzeichnete und die in Pirmasens und Umgebung in der Musikszene schon in jungen Jahren für Furore sorgte. Mit einer ganzen Reihe von Vokalisten vermag „Brass Machine” fast die gesamte Rock-Pop-Palette geschmackvoll wiederzugeben. Dazu kommt ein bestens eingespielter Bläsersatz und natürlich Saxophonist Jens Vollmer, der nicht nur auf der Bühne als Solist agiert, sondern auch zu den Musikern der ersten Stunde gehört.

Und die Band „Brass Machine” läuft in der Tat wie eine solche. Als Intro klingt die Titelmelodie der amerikanischen Krimiserie „Magnum” an. Dann geht es querbeet durch die Rockgeschichte - von Chicagos frühem Hit „25 or 6 to 4” über die James-Bond-Filmmusik „Golden eye” bis hin zu richtigen Funk-Nummern wie „Sold out” oder sogar Deutschhits wie „Oh Jonny”. Dazu kommen noch Höhepunkte wie „Lady Marmelade”, natürlich in der aktuelleren, späteren Version. Und „Brass Machine” gehören zu den wenigen Bands, die eine Phil-Collins-Nummer wie „Easy lover” so covern, dass sie durchaus neben einer Live-Version des Künstlers bestehen kann. Was die Saxophon-Soli von Jens Vollmer immer auszeichnet: Er gehört zu jenen wenigen Routiniers der Region, die sich nicht in vieltönige Tonkaskaden verlieren, sondern die stets auf den Punkt spielen. Und die Songauswahl passte ganz ideal zum Exefest. Die Band hat einen guten Namen - und das zu Recht.

Quelle:
Von Hans Scharf
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pirmasenser Rundschau
Datum: Montag, den 17. September 2012

Aktualisiert ( Dienstag, den 18. September 2012 um 11:21 Uhr )